Warum es sich lohnt

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Es ist wichtig und sinnvoll, chronische oder schwer erkrankte Arbeitnehmer wieder einzugliedern: Hier findet sich eine dauerhafte und wertschöpfende Anlage in die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, die auch für den Erhalt der sozialen Sicherungssysteme von elementarer Bedeutung ist. Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) stärkt zudem die Betroffenen durch die Anerkennung ihrer Arbeitskraft und fördert ihre Genesung und die Lebensqualität.

Untersuchungen zeigen, dass durch die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit ein signifikanter Betrag eingespart werden kann. Auch in Fällen, in denen keine volle Leistungsfähigkeit erreicht wird, kann von einer positiven Bilanz ausgegangen werden. Neben der Bewahrung von Fachwissen und Erfahrung werden Zusatzkosten durch Neueinstellung, Training oder etwaige Rechtsstreitigkeiten mit Ausgleichszahlungen vermieden. Auch unter präventiven Gesichtspunkten (Vermeidung von Langzeit-AU-Fällen und Krankheitskosten) wird sich ein ordentlich durchgeführtes Betriebliches Eingliederungsmanagement langfristig auszahlen.

Durch  einen verantwortungsvollen und wertschätzenden Umgang mit erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern präsentieren sich Unternehmen nach innen wie auch nach außen als faire Arbeitgeber. Dies fördert die Motivation und Zufriedenheit der eigenen Belegschaft, bewirkt Streueffekte bei Dritten und weckt das Interesse potenzieller Fachkräfte.